Fitness und Sport

Voraussetzungen

Sport und Fitness sind heute untrennbar miteinander verbunden, bzw. bedingen sich gegenseitig. Daher sind gewisse Voraussetzungen und Kenntnisse notwendig, um Sport wirkungsvoll zu betreiben bzw. sich fit zu halten. Die wesentlichen Punkte habe ich für Sie unten aufgeführt.

 

1. Sportmedizin und Trainingslehre

Die aktive sportliche Betätigung hängt von verschiedenen Grundvorausetzungen ab. Neben dem Lebensalter und den anatomischen Gegebenheiten der einzelnen Körperregionen sind insbesondere Haltung und Bewegung für eine geordnete Sportausübung entscheident. Hierbei müssen neben der Biomechanik, Muskelbalance (Gleichgewicht zwischen funktionell gegenläufigen Muskeln z.B. Beuge- und Streckmuskeln) auch ggfs. Haltungsfehler berücksichtigt werden. Ein gezielter und individuell angepasster Trainingsaufbau verhindert Störungen sowie Dysbalancen (muskuläre Ungleichgewichte) und führt zu einem koordinierten und spezifischen Bewegungsablauf.

2. Sportverletzungen und Überlastungsschäden

Insbesondere in der Vorbeugung, aber auch der Behandlung und Rehabilitation von Sportverletzungen spielen Dehnungs- bzw. Stretchingtechniken eine zentrale Rolle. Hierbei ist die Beweglichkeit zum einen von der Gelenkigkeit und Dehnfähigkeit der gelenkumgebenden bindegewebigen Strukturen, andererseits von physikalischen Gegebenheiten wie der Körper- und Umgebungstemperatur abhängig. Somit ist ein „richtiges Aufwärmen“ unabdingbare Voraussetzung für ein „richtiges“ bzw. „effektives“ Stretching. Letzteres wird anhand verschiedener Körperregionen und unter Berücksichtigung einiger ausgewählter Sportarten demonstriert.

3. Sport und Immunsystem

Ausgehend von den Grundprinzipien Training und Anpassung werden deren Auswirkungen auf das Immunsystem verdeutlicht. Hier ergeben sich Wechselwirkungen zwischen dem Immunsystem des Sportlers, der sportlichen Betätigung, der Ernährung und Umwelteinflüssen wie z.B. Infektionen, Höhe und Hitzebedingungen. Aufbau und Struktur des Immunsystems selbst können durch Alterung und verschiedene Erkrankungen beeinflußt werden.

4. Schmerztherapie und Sport

Akute und chronische Erkrankungen können Schmerzzustände erzeugen. Nach korrekt durchgeführter Ursachenklärung und Diagnostik können dann die verschiedenen Verfahren der „Schulmedizin“ und/oder „Alternativmedizin“ angewendet werden. Insbesondere die klassischen Neuraltherapieverfahren aber auch die verschiedenen Akupunkturtechniken an Körper, Ohr, Schädel und in letzter Zeit der Hand haben hier Ihren festen Platz eingenommen und gefestigt. Eine zunehmend wichtige Rolle spielen hier auch Entspannungsverfahren wie autogenes Training, Jacobson-Relaxation, aber auch Yoga und QI-GONG.

5. Ernährung für Sportler

Bei der heute häufig bestehenden „Mangel“- bzw. Fehlernährung ist es insbesondere für Sportler wichtig, eine ausgewogene Kombination von entsprechenden Vitalstoffen wie Vitaminen, Anti-Oxidantien, Mineralstoffen, Spurenelementen und essentiellen Fettsäuren unter Berücksichtigung der Prinzipien der orthomolekularen Medizin (nach Linus Pauling) aufzunehmen. Substanzen wie Basen, Aminosäuren, L-Carnitin und Coenzym Q 10 ergänzen das Spektrum. Diese Substanzen haben zum einen Auswirkungen auf das Immunsystem und bilden zum anderen eine wichtige Voraussetzung zur Durchführung von Ausdauertraining, Gewichtsreduktion und Bodystyling.