Schmerzen ob akut oder chronisch können das Leben jedes einzelnen Menschen erheblich beeinträchtigen. Nicht immer helfen Schonung oder Hausmittel gegen Schmerzen im Rücken oder in den Gelenken.
Dann ist es wichtig, die Ursache für die Schmerzen zu finden und diese zeitnah und wirksam zu behandeln. Hier sind Medikamente, sei es in Form von Tabletten und Tropfen aber auch Globuli,  gute Therapieansätze, um die bestehenden Schmerzen zu verringern und eine weitere definitive Diagnostik zu ermöglichen.
Bei Vorliegen einer Medikamentenunverträglichkeit oder  -unwirksamkeit sind andere Vorgehensweisen erforderlich. Hier bieten die interventionellen Schmerztherapieverfahren wirksame und nachhaltige Alternativen. Hierbei werden unter Lokalanästhesie d.h. örtlicher Betäubung spezielle Medikamente unter Röntgen-C-Bogen- oder Ultraschallkontrolle an die vorab diagnostisch festgelegten Punkte im Körper gespritzt, so dass die Schmerzen zeitnah beeinflusst werden können.
Die Auswirkungen auf den gesamten Körper, insbesondere die körperliche Verfassung sind durchweg positiv. Nebenwirkungen und Komplikationen treten dabei sehr selten auf, sofern eine gründliche Abklärung und Vorbereitung mit körperlicher Untersuchung, Bildgebung und Labor erfolgt ist. Unsere oben genannte professionelle Vorgehensweise, unsere langjährige Erfahrung und ständige Fort- und Weiterbildung tragen wesentlich zur Sicherheit und Zuverlässigkeit aller in unserer Praxis angewandten interventionellen Schmerztherapieverfahren bei. Somit bleibt das therapeutische Risiko für alle Beteiligten, insbesondere für unsere Patienten, gering. Das alltägliche Risiko, beim Überqueren einer Strasse vom Auto überfahren zu werden, ist, statistisch gesehen, deutlich höher.
Die verwendeten Medikamente verursachen bei sachgerechter Anwendung und unter Beachtung der bekannten Kontraindikationen kaum systemische Nebenwirkungen. Auch die gezielte Verwendung von wasserlöslichem Kortison u.a. bei der interventionellen Schmerztherapie am Rücken bzw. der Wirbelsäule ist auch unter Bezug auf die aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften und diverser Fachpublikationen als sicher zu bezeichnen.
Die interventionelle Schmerztherapie ist sicher kein Allheilmittel, da sie vor allem funktionell wirkt. Dennoch ist sie in vielen Fällen der operativen Therapie mindestens ebenbürtig, da sie im Regelfall keine dauerhaften Veränderungen am Körper herbeiführt, die nicht mehr reversibel bzw. in den Ausgangszustand rückführbar sind.
Die interventionelle Schmerztherapie ermöglicht in der Mehrzahl der Fälle eine zeitnahe medizinische Trainingstherapie in eigener Regie ab dem Folgetag und somit eine medizinisch nachhaltige Rehabilitation. Bei regelmässiger und kontinuierlicher Durchführung des individuellen körperlichen Trainings ist eine Wiederaufnahme der gewohnten Aktivitäten des täglichen Lebens aus unserer Erfahrung dauerhaft und nachhaltig möglich.
Hier sind nicht nur das jeweilige interventionelle Schmerztherapieverfahren sondern vor allem die eigene Motivation zum medizinisch notwendigen Training aber auch der selbst erlebte Leidensdruck unserer Patienten/innen sind entscheidende Faktoren zur Optimierung der schmerztherapeutischen Nachhaltigkeit.